Ablauf der Atemreise
Entdecke faszinierendes Breathwork, die dich in nur etwa 15 Min. in einen Zustand tiefster Entspannung führt. Diese Übung besteht aus 4 kraftvollen Runden der Alkalischen Atmung und Poweratmung, abwechselnd mit beruhigenden Atempausen – ganz ohne Vorkenntnisse.
Zu Beginn jeder Atemrunde atmen wir kraftvoll ein und aus, während die darauffolgenden Atempausen Raum der Stille schaffen. Diese Pausen werden allmählich länger, beginnend bei 60 Sekunden bis hin zu 1,5 Minuten – du wirst schnell merken, dass es immer leichter wird. Sollten die Pausen für dich zu lang sein, ist es vollkommen in Ordnung, einen kurzen Atemzug zu nehmen.
Die letzte Atempause findet nach dem vollständigen Einatmen statt, und hier kannst du selbst entscheiden, wie lange du den Atem anhalten möchtest. Auch wenn du nicht auf die Zeit schauen möchtest, lässt sich die Musikalität der Übung harmonisch mit der Zeit verbinden: Eine Uhr zählt weiter und die Musik begleitet dich während dieser meditativen Phase. Du darfst einfach für einen Moment die Augen schließen und dich in die Entspannung hineinfallen lassen.
Je bewusster und intensiver du atmest, desto stärker werden die körperlichen und geistigen Effekte spürbar. Lass dich vom Breathwork treiben und entdecke die Kraft deines Atems.
Was passiert beim Breathwork?
Tauche ein in ein transformatives Breathwork, die sowohl einfach als auch äußerst wirkungsvoll ist. In jeder der 4 Runden wirst du von einer kraftvollen Atmung begleitet, unterbrochen von wohltuenden Atempausen. Vorkenntnisse sind nicht nötig – du kannst sofort loslegen.
Während der Übung bemerkst du, wie sich ein angenehmes Kribbeln in deinen Händen, Füßen, im Gesicht und im Brustraum ausbreitet. Mit geschlossenen Augen entfalten sich farbenfrohe Lichteffekte und lebendige Impulse vor deinem inneren Auge. Je mehr du in dieses Breathwork eintauchst, desto intensiver werden deine physischen Empfindungen.
Bei jeder neuen Runde spürst du vielleicht eine Herausforderung, sofort wieder intensiv einzusteigen – aber die Erfahrung lohnt sich allemal.
Nach der letzten Atempause, bei voller Lunge, halte ich in der Regel etwa 3 Minuten den Atem an. Jeder Mensch reagiert anders – während manche länger durchhalten, sind andere vielleicht schneller wieder am Ende. Doch das ist vollkommen in Ordnung und ohne Bedeutung.
Nach dieser letzten intensiven Phase benötigst du etwa 5 Minuten, bis die körperlichen Empfindungen, wie das Kribbeln in den Händen, allmählich abklingen und du in einen Zustand der Ruhe und Entspannung eintauchst. Lass dich von dieser Reise mitreißen und entdecke die Kraft deines Atems auf eine neue, faszinierende Art.Was passiert physiologisch?
Im Selbstversuch habe ich Puls, Hauttemperatur, Sauerstoffgehalt im Blut gemessen. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Sauerstoffgehalt in den Atempausen sinkt und mit länger Atempause auf jeweils niedrigere Niveaus fällt. Ein Tiefpunkt liegt bei 80 % Blutsauerstoff.
Der Atemreflex unseres Körpers wird nicht durch zu wenig Sauerstoff im Blut ausgelöst, sondern durch einen Überschuss an Kohlendioxid. Ein höherer Toleranzbereich, wann dieser Reflex aktiviert wird, wird mit einer gesteigerten Resilienz des autonomen Nervensystems (ANS) in Verbindung gebracht, insbesondere im Umgang mit Stress. Unser Ziel ist es, die Kohlendioxid-Rezeptoren aktiv zu aktivieren und dadurch unsere Resilienz zu stärken, indem wir in den Atemrunden viel Kohlendioxid abatmen. In den anschließenden Atempausen können wir dem langsamen Anstieg des Kohlendioxidgehalts gelassener begegnen und jede Runde weiter ausdehnen.
Interessanterweise sinkt die Körpertemperatur im Verlauf der Atemreise um fast 1 °C. Während ich diesen Rückgang teilweise direkt spüre, empfange ich zum Ende hin auch ein angenehmes Gefühl der aufsteigenden Wärme.
Soweit zu meinen Erfahrungen, Messungen und Interpretationen. Jetzt bist Du dran eigene Erfahrungen zu sammeln: